Sehr interessant!
Professor Hideo Matsuzaki, Autor der Studie, erklärt: „Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Dynamik von diHETrE während der Schwangerschaft eine wichtige Rolle bei der postnatalen Entwicklung spielt. Er fügt hinzu, dass die Messung dieser Fettsäure in Zukunft ein wertvolles Vorhersageinstrument sein könnte.“
Gibt es eine Möglichkeit, bestimmten autistischen Merkmalen vorzubeugen?
Eine weitere spannende Entdeckung ist die Hypothese von Wissenschaftlern, dass die Regulierung des Stoffwechsels dieser Fettsäure während der Schwangerschaft dazu beitragen könnte, bestimmten autistischen Merkmalen vorzubeugen. Dies bedeutet nicht, Autismus zu „heilen“ – ein umstrittenes Konzept –, sondern vielmehr, unser Verständnis seiner Entstehung zu verbessern.
Es ist wichtig zu wissen, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs) wie DiHETrE eine Schlüsselrolle bei Entzündungen im sich entwickelnden Gehirn spielen. Der Körper produziert diese Verbindungen aus der Nahrung (insbesondere Omega-6-Fettsäuren), und je nach ihrem Gleichgewicht können sie positive oder negative Auswirkungen haben.
Die Ergebnisse sind mit Vorsicht zu genießen.
Trotz dieser Begeisterung mahnen die Wissenschaftler selbst – und andere Experten, wie Professor James McPartland von der Yale University – zur Vorsicht. Die Studie wird als „explorativ“ bezeichnet: Sie ebnet den Weg, ermöglicht aber noch keine konkreten Maßnahmen in der medizinischen Praxis.
Warum? Weil das in dieser Studie verwendete Protokoll zur Diagnose von ASS nicht narrensicher ist. Um zuverlässig zu sein, muss die Methode mit anderen klinischen Methoden kombiniert werden. Um die bei 200 Kindern beobachteten Ergebnisse zu verallgemeinern, müssen sie außerdem in einer viel größeren Stichprobe bestätigt werden.
Was ändert diese Entdeckung (oder nicht)?
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